Warum sitzt die Angst vor Veränderung so tief ?

Durch meinen eigenen Weg der jahrelangen tiefen Selbsterfahrung und Bewusstwerdung, habe ich Unwegsamkeiten, Ursprungsängste, Barrieren und Blockaden, schmerzhafte Anstiege, gefährliche Tiefen kennengelernt.

Dadurch weiß ich wie viel  „MUT“ es bedarf sich diesem Thema zu stellen.

Im Nachhinein kann ich sagen: Jeder Schritt zu meiner Veränderung hat sich gelohnt, jedes Mal fühlte ich mich danach erleichtert und befreiter.

Weitere Erkenntnisse stammen aus den vielen Gesprächen die ich mit Frauen und Männern als Coach geführt habe. Aus den Erfahrungen und dem erleben als Seminarleiterin im Kreis der Frauen, mit Frauen und deren Schicksalen. Sowie aus meiner früheren langjährigen  Selbstständigkeit, in der ich hauptsächlich für die äußere Schönheit tätig war und dabei erfahren habe, was Frauen und Männer zutiefst im Inneren bewegt.

„Ein Leben voller Angst lässt nichts zu“.

Sie lähmt dich, macht dich starr, unbeweglich, pessimistisch, misstrauisch und krank. Sie  raubt dir die Lebensfreude und begrenzt dich in allen Bereichen deines Lebens.

1: Es ist die Angst vor der Angst!
Die uns die Frage stellen lässt, was geschieht wenn ich Altgewohntes loslasse? Ich kenne das schon solange, es ist mir vertraut und gibt mir eine gewisse Sicherheit, obwohl es mich belastet. Ständig finden wir Ausreden, haben gute Strategien entwickelt um unsere Ängste aufrechtzuerhalten, obwohl sie uns daran hindern, unsere Wünsche und Träume zu verwirklichen.

Sicherlich hast du auch Wünsche und Träume? Oder innerlich weißt du schon eine Veränderung würde dir guttun? Aber deine Vermeidungsstrategien funktionieren gut und halten dich fest.

Ich selbst kenne diese Strategien nur zu gut und habe die Angst lange genug festgehalten.

FRAGE DICH?

  • Kenne ich meine Wünsche?
  • Habe ich überhaupt Wünsche und Träume?
  • Welche Vermeidungsstrategien habe ich entwickelt um meine Ängste aufrechtzuerhalten?
  • Wo halte ich fest?
  • Wo würde mir eine Veränderung guttun?

2: Woher kommen der Unfriede und die Unzufriedenheit in uns?
Aus meiner eigenen Erfahrung und der langjährigen Erfahrung mit meinen Klienten kann ich sagen: Wir leiden an der Vergangenheit und sind in Unfrieden mit dem, was seit unserer Kindheit geschehen ist. In unserem Leben zeigt es sich durch Ängste, Unzufriedenheit Misserfolge und sogar Krankheit.

Jeder leidet auf seine Art und Weise und jeder von uns hat sein eigenes Schicksal, das verknüpft ist mit dem Schicksal unserer Eltern und deren Leben.

Jeder von uns hat seine Geschichte verbunden mit seinem Leid und seinen Ängsten.

  • Wir haben Enttäuschung erfahren und haben Angst wieder enttäuscht zu werden.
  • Wir leiden an Zurückweisung und haben Angst uns auf wirkliche Nähe und Bindung einzulassen.
  • Wir leiden an Gefühlskälte und Lieblosigkeit, die wir erfahren haben.
  • Wir leiden an der Bestrafung und den Liebesentzug, den wir dadurch erlebt haben.
  • Wir leiden nicht angenommen zu sein und geliebt zu werden.
  • Wir leiden an der Traurigkeit, die unser Leben mit Schwermut erfüllt. An der Einsamkeit, den Misserfolgen, dem Scheitern in unserem Beruf und in unseren Beziehungen.

Wir entwickeln Gefühle der Angst:

  • Vor Verurteilung und Beurteilung.
  • Des Versagens und der Ablehnung.
  • Der Wertlosigkeit, der Minderwertigkeit.

Gleichzeitig entwickeln wir Gefühle: der Verzweiflung, der Wut, des Grolls, des Zorns, der Trauer und der Hoffnungslosigkeit. Der Schuld und der Scham.

3: WAS TUN WIR?
Wir beginnen gegen unsere Ängste zu kämpfen, sie zu verdrängen, zu vertuschen und zu ignorieren. Das raubt uns sehr viel Kraft und Energie. Lässt manchen von uns psychisch oder sogar physisch krank werden. Wir wundern uns warum so manches, was wir uns hoffen, wünschen und sehnen nicht funktioniert.

Wir  sind durch die Erziehung geprägt; als Kinder lernen wir sehr  früh von unseren Eltern. Grundmuster die wir von unseren Eltern übernommen haben, prägen sich im Laufe der Zeit durch die ständige Wiederholung immer stärker ein. Auch unsere grundlegende Reaktion bei Angst lernen wir sehr früh von unseren Eltern.

Da sie uns als Kinder nicht bewusst ist, überprüfen wir sie auch nicht. All das was wir durch unsere Erziehung übernommen haben, gehört zu den Verhaltensweisen, die wir dadurch gelernt haben und bauen später darauf auf im Positiven wie im Negativen. Wir bilden uns Trugschlüsse; geben uns aus Geschehnissen der Vergangenheit selbst Versprechen und bauen selbst weiter Ängste auf.

4: Aber das bedeutet nicht, dass dies für immer festgelegt ist.

„Du hast die Wahl und kannst selbst wählen“.

 JA DU hast eine Wahl nutze sie, zum Glück habe ich durch die Umstände in meinem Leben meine Wahl erkannt und genutzt  und meine Komfortzone verlassen. Mich meiner Vergangenheit und meinen Ängsten gestellt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung genau wie meine Vergangenheit, meine Ängste mich begrenzten, einengten und mich gefangen hielten. Glücklicherweise ist es heute anderes; wenn sich heute Ängste zeigen, begrüße ich sie und schaue mir genau an, warum sie jetzt da sind, wozu sie da sind und was sie mir zeigen oder worauf sie mich hinweisen möchten.

Stellen wir uns unseren Ängsten und sind wir bereit Vergangenes zu klären und an die Ursächlichkeit unserer Ängste zu gehen, lernen wir zu verstehen, dass die Ängste eines der größten Hindernisse sind, die unser Leben beeinflussen.

Wir erkennen, dass sie uns davon abhalten weiterzugehen in unserer Entwicklung und Veränderung herbeizuführen.

  • Sie lassen uns starr und unbeweglich werden halten uns davon ab Dinge zu tun die und Spaß und Freude machen.
  • Sie hemmen uns zu zeigen wer wir wirklich sind oder unsere Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen.
  • Sie halten uns auf Distanz und machen es uns schwer Nähe zuzulassen und eine wirkliche Bindung einzugehen.
  • Vertrauen zu uns selbst oder anderen aufzubauen.
  • Sie halten uns in unserer Komfortzone gefangen und begrenzen uns.
  • Sie hindern uns, unsere Träume zu verwirklichen, sei es im Privatleben oder im Beruf.

5: Was es uns letztendlich schwierig macht!
Ist unser Schutz Programm; sprich unser Verstand; der uns in Form des Zweiflers, des Kritikers, des Saboteurs  immer wieder versucht abzulenken. Das kannst du nicht machen, du weißt nicht, was geschieht. Das ist nicht möglich, so ein Blödsinn, das geht sowieso nicht, das darfst du nicht usw.

Unser Schutz Programm dass wir uns über Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben, ist enorm stark das kann ich aus eigener Erfahrung und meiner Arbeit als Coach bestätigen.

Nutze deine Chancen und lockere dein Schutzprogramm
Durch Verletzungen, Leid und Schmerz die wir durch andere und uns selbst erfahren haben; sind mehr oder weniger tiefe Wunden entstanden. Viele Ängste sind daraus geboren und unser Schutzprogramm hat sich dadurch immer mehr gefestigt.

Wenn wir bereit sind unser Schutzprogramm kennenzulernen, und beginnen es zu hinterfragen, gewinnen wir Verstehen darüber warum  es unsere Ängste schützt. Unser Verständnis dafür beginnt zu wachsen, je mehr dies geschieht umso lockerer und freier wird unser Schutzprogramm.  Es erlaubt uns dann unsere Ängste anzunehmen und sie in ihrem Ursprung zu befreien.

„Ja wir können sie dann zum Positiven wandeln.“  

Ich möchte sagen: Unsere Vergangenheit gehört zu uns, sie ist ein Teil von uns, wir können und sollen sie nicht leugnen. Wir können sie nicht verändern. „Jedoch können wir uns davon befreien.“
Bildlich kann man sie so betrachten, wir haben Narben durch Verletzungen oder Operationen und können uns noch genau erinnern an den damit verbundenen Schmerz. Die Narben bleiben, sind immer noch da, aber sie schmerzen nicht mehr.

Ein wunderbares befreites Gefühl, das ich durch meine eigene intensive Arbeit und den vielen positiven Erfahrungen meiner Klienten und Seminarteilnehmern bestätigt hat.

6: Was denkst Du  jetzt ganz spontan intuitiv?
Was soll das so etwas Verrücktes, oder fühlst du in deinem Inneren ja das könnte so sein?

Sagt der eine Teil in dir jetzt spontan JA.

Der andere Teil gleich ja ABER.

Oder etwa sofort NEIN

Überprüfe welcher Anteil gerade im Moment mit dir spricht, dein inneres, dass sich endlich befreien will und sagt lass es uns tun, oder der Teil der Macht über dich hat und sagt halte lieber fest du weißt nicht was geschieht.

 Denke daran: „Du hast die Wahl“ Dich zu entscheiden.

Freiheit für den Gefangenen und Freiheit für den Kerkermeister.
Dieser Spruch hat mir sehr viel Kraft gegeben.

Überlege wer du bist? Bist du das eine oder das andere? Oder vielleicht sogar beides?

Mir ist bewusst, dass es nicht einfach ist und Mut braucht, so wie ich hier mutig über dieses Thema schreibe und meine Erfahrungen mit Euch teile um Mut zu machen.

Aus meiner eigenen, und den langjährigen Erfahrungen im Coaching weiß ich:
Werden die Ängste in ihrer Ursächlichkeit nicht erfasst, verstanden und gefühlt, sondern nur oberflächlich betrachtet und angenommen  ist dies nicht von all zu langer Dauer. Die gleichen Ängste zeigen sich auf eine andere  Art und Weise in verschieden Lebenssituationen wieder. Wir beginnen uns dann zu fragen, WARUM?

Entscheidend und wichtig ist: deine Vergangenheit, verbunden mit deinen Ängsten, Enttäuschungen und deinen Gefühlen nicht mehr zu verdrängen.

Sie einfach nur zu sehen, sie anzunehmen und ja zu sagen reicht nicht aus um sie auf Dauer zu wandeln. Das wurde mir; und wird mir immer wieder von meinen  Klienten über die vielen Jahre bestätigt, dass es wichtig ist die Ursächlichkeit dessen zu erforschen. Um die immer wiederkehrende Spirale zu unterbrechen, damit ein wirklich neues Verhalten, Denken und Fühlen, Handeln und Tun integriert werden kann.

8: Warum ist es lohnenswert sich von seinen Ängsten zu befreien und mutig deinen Weg zu gehen!
Warum es für mich lohnenswert war und ist: Meine einst tiefe unbewusste Sehnsucht in mir nach Freiheit, die ich zu dieser Zeit noch nicht verstanden habe was sie bedeutet ist erfüllt. Sie hat mich durch bestimmte Umstände und Situationen in meinem Leben, immer wieder an den Punkt geführt mich meiner Vergangenheit, meinen Ängsten zu stellen.

Mich frei und unabhängig zu machen: Vom Schicksal meiner Eltern und deren Last, Prägungen und Ängste, die ich mitgetragen habe, von meinen Enttäuschungen und Verletzungen durch die ich Schmerz und Leid erfahren habe. Von all meinen Trugschlüssen und selbstgeprägten Überzeugungen, die daraus entstanden sind. Von meinen unbewussten Versprechen die ich einst anderen und mir selbst gegeben habe.

Alles diente dazu mich selbst kennenzulernen, mit all meinem Schatten und meinem Licht und  mein gefangenes selbst zu befreien.

Ich kann sagen es ist lohnenswert, das befreiende Glücksgefühl zu erleben, wie sich das eigene Leben und das Leben selbst, durch die eigene Veränderung positiv zeigen.

  • Es gibt Frieden im Herzen, schafft Vertrauen in dich selbst, in andere und dem Leben gegenüber.
  • Wir können uns dann wieder selbst anzunehmen, Achten und wertzuschätzen und letztendlich wieder selbst zu lieben.
  • Gibt Sicherheit, Stabilität und Zufriedenheit im Leben.
  • Innere und äußere Fülle stellt sich ein und zeigt sich in Lebensfreude Glück, Wohlstand und Erfolg.
  • Schenkt Harmonie, Gelassenheit, Wohlbefinden  und Gesundheit.
  • Wir bekommen positive Resonanzen frei von Erwartung und können immer mehr Dankbarkeit, Demut und Liebe fühlen.
  • Wir können uns erinnern, wer wir wirklich sind, was ist die Aufgabe und der Sinn des Lebens.
  • Es macht uns selbst frei von Mangelzuständen und  Mangeldenken, Bedürftigkeit und Erwartungen, Bewertung und Beurteilung, Abhängigkeit und Erfolglosigkeit, Selbstbestrafung und Selbstlüge, von Schuld und Scham.

All jene die diesen Weg gegangen sind, können bestätigen, dass es lohnenswert ist und wir belohnt werden für die Mühen und jeder hat für sich seinen eigenen Wert daraus gezogen.

Dazu kannst du gerne nachlesen unter Referenzen: https://febah-coaching.de/referenzen-2/

Ich bin froh darüber, dass ich die Chancen die sich mir eröffnet haben nicht verpasst; sondern genutzt habe, für meinen Weg der Veränderung.

Ich bin glücklich, dass bereits schon sehr viele Menschen gemeinsam mit mir diesen Weg gehen und gegangen sind.